Buße für Melchior Theaterstück

ISBN ISBN 978-3981213010
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Buße für Melchior oder die Rekatholisierung Münsters

Theaterstück für Zimmertheater, ca. 60 Minuten Aufführungsdauer

Der Historische Konflikt:

Am 20. März 1588 wird der Komtur Melchior Droste zu Senden von Bernard, dem Sohn des verhassten Statthalters und bischöflichen Beraters Berndt von Oer und der Augustine von Münster, erschlagen.

Da der Mörder Domherr der Ägidiikirche ist, genießt er die Immunität des Domkapitels und entzieht sich so dem Zugriff der Stadt.

Es kommt zu einem jahrelangen Tauziehen um seine Auslieferung und Verurteilung, zwischen dem Stadtrat, der auf den Restitutionsvertrag des Jahres 1553 verweist, und dem Domkapitel, welches sich auf fürstbischöfliche Rechte beruft. Der Rechtsfall wurde schließlich überaus interessant bereinigt.

Bernard von Oer, Enkel des berühmten Ritters mit dem eisernen Halsband, Lambert von Oer, kam 1592 frei, verbrachte einige Jahre als Rentmeister in Lingen und lebte danach auf der Burg Kakesbeck, zuletzt nachgewiesen 1616.

Figuren:

Bernard von Oer, Melchior Droste zu Senden, Johann von Torck, Bürgermeister Dr. Bent, Bürgermeister Piepenbrink, Fürstbischof Ernst von Bayern, Dechant, Wache, Komparsen.